WIRTSCHAFT
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Agrochemie-Konzern Syngenta muss Umsatzrückgang hinnehmen

Freitag, 25. Oktober 2002 / 12:00 Uhr

Basel - Der Basler Agrochemie-Konzern Syngenta hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang um 2 Prozent auf 5 Mrd. Dollar verzeichnet. Für das Gesamtjahr 2002 erwartet das Unternehmen kein Anziehen der Verkäufe mehr.

syngenta

Bei konstanten Wechselkursen betrug die Einbusse im Vergleich zur Vorjahresperiode 3 Prozent, wie Syngenta mitteilte. Der Neun-Monats-Umsatz liegt indes über den Erwartungen der Analysten, die mit rund 4,98 Mrd. Dollar gerechnet hatten.

Einbussen verzeichnete Syngenta in beiden Geschäftsbereichen: Bei den Pflanzenschutzmitteln, die über vier Fünftel der Verkäufe ausmachen, ging der Umsatz um 3 Prozent auf 4,2 Mrd. Dollar zurück. Beim Saatgut ging der Umsatz um 1 Prozent auf 764 Mio. Dollar zurück.

Für das Gesamtjahr erwartet Syngenta eine Umsatzentwicklung im Rahmen der ersten neun Monate. Die EBITDA-Marge, die letztes Jahr 17,8 Prozent betragen hatte, dürfte nach Angaben des Konzerns um weniger als 1 Prozent steigern.

Syngenta war im Herbst 2000 aus der Fusion der Agrosparten von Novartis und der britischen AstraZeneca hervorgegangen. Der Konzern mit Hauptsitz in Basel beschäftigt weltweit über 20 000 Personen. 2001 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 6,3 Mrd. Dollar.

(bert/sda)