Alstom baut bis zu 1300 Stellen ab Mittwoch, 13. Januar 2016 / 12:23 Uhr
Baden AG - Der französische Industriekonzern Alstom plant in der Schweiz bis zu 1300 Stellen abzubauen. Betroffen sein dürften in erster Linie die Standorte in den aargauischen Gemeinden Baden, Birr, Dättwil, Turgi und Oberentfelden.
In der Schweiz werden Stellen abgebaut.
Der Abbau ist eine Folge davon, dass der US-Konzern General Electric (GE) die Energiesparte von Alstom übernimmt. Der Deal war im letzten Jahr beschlossen worden. Alstom konzentriert sich nach dem Ausstieg aus dem Energiegeschäft auf seine Zugsparte.
Vom Verkauf der Energiesparte an GE sind gemäss früheren Informationen rund 6500 Angestellte in der Schweiz betroffen. Ursprünglich hiess es, es seien keine Arbeitsplätze gefährdet. Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann hatte dies nach Gesprächen mit der Alstom-Spitze im Juli gesagt.
Keine Standortschliessungen geplant
Nun soll es trotzdem eine Restrukturierung geben, wie es in einer Mitteilung von GE vom Mittwoch heisst. Damit sollten Probleme der Wettbewerbsfähigkeit behoben werden. Es seien jedoch keine Standortschliessungen in der Schweiz vorgesehen, heisst es in der Mitteilung.
GE habe die Mitarbeiter am heutigen Mittwoch über die Pläne informiert, heisst es in der Mitteilung weiter. Den betroffenen Mitarbeitern werde Unterstützung und Hilfe angeboten.
(sda)
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