ARBEITSMARKT
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Beschäftigungsbarometer erreicht Höchststand

Donnerstag, 22. November 2007 / 15:12 Uhr

Neuenburg - Der Schweizer Arbeitsmarkt profitiert weiter von der guten Konjunktur. Auch im dritten Quartal 2007 zeigen alle Indikatoren des Beschäftigungsbarometers ein kräftiges Wachstum, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.

Die Zahl der Erwerbstätigen hat um über 2 Prozent zugelegt.

Sowohl die Zahl der Erwerbstätigen als auch jene der Beschäftigten ist deutlich gestiegen. Am Ende des dritten Quartals zählte die Schweiz gemäss der Erwerbstätigenstatistik 4,434 Millionen Erwerbstätige. Das sind 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Damit legte die Zahl der Erwerbstätigen bereits zum siebten Mal in Folge um über 2 Prozent zu. Der Anteil von Ausländerinnen und Ausländern belief sich auf rund ein Viertel.

Deutliche Steigerung

Die Beschäftigung (ohne Landwirtschaft) nahm gemäss der Beschäftigungsstatistik innert Jahresfrist um 2,7 Prozent auf 3,871 Millionen zu. Diese deutliche Steigerung zeigte sich sowohl im sekundären und tertiären Sektor (+2,5 Prozent bzw. +2,7 Prozent) als auch bei der Umrechnung in Vollzeitäquivalenten (+2,7 Prozent).

Die Industrie erreichte dabei das beste Resultat seit Herbst 1996. Aber auch der Dienstleistungssektor erzielte sowohl bei der Beschäftigtenzahl als auch bei der Umrechnung auf die Vollzeitäquivalente einen neuen Rekordstand.

Zuwachs in allen Regionen

Der Zuwachs ist breit abgestützt: Alle Grossregionen der Schweiz erzielten Zuwächse von über 2 Prozent. Spitzenreiter sind das Tessin (+4,7 Prozent) und die Zentralschweiz (+4,5 Prozent).

Aber auch in der Nordwestschweiz (+2,7 Prozent), Zürich (+2,6 Prozent), Ostschweiz (+2,3 Prozent), Espace Mittelland (+2,2 Prozent) sowie die Genferseeregion (+2,1 Prozent) registrierten eine deutliche Zunahme der Beschäftigtenzahl.

Für die nahe Zukunft ist mit einer Fortsetzung dieser positiven Entwicklung zu rechnen. So steigerte sich der Index der offenen Stellen um gut ein Drittel und der Indikator der voraussichtlichen Beschäftigungsentwicklung legte um 3,1 Prozent zu.

(bert/sda)