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Deutsche Bank profitiert von Sondererträgen

Mittwoch, 1. November 2006 / 09:16 Uhr

Frrankfurt - Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal 2006 dank des Verkaufs von Beteiligungen und anderer Sondereffekte den Gewinn um ein Viertel gesteigert. Unter dem Strich verdiente die Bank 1,236 Mrd. Euro nach 991 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Für das Schlussquartal ist Josef Ackermann zuversichtlich.

Allerdings profitierte die Deutsche Bank von Gewinnen in Höhe von 114 Mio. Euro aus dem Verkauf von Industriebeteiligungen, wie Deutschlands grösstes Geldhaus am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Hinzu kam die Zahlung einer Versicherung in Höhe von 125 Mio. Euro im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA.

Ohne diese Einmaleffekte hätte der Gewinn lediglich 997 Mio. Euro betragen und damit leicht unter der Analysten-Schätzung gelegen.

Für das Schlussquartal gab sich Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann zuversichtlich. «Wir freuen uns, dass sich die Belebung der Geschäftsaktivitäten aus dem September im Oktober fortgesetzt hat», erklärte er. Die Kapitalmärkte rund um den Globus seien in einer robusten Verfassung. Bei der Beratung von Fusionen und Übernahmen (M&A) sei die Auftragslage vielversprechend.

(bert/sda)


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