TECHNOLOGIE
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Die Erste Hilfe Kakerlake

Dienstag, 30. Dezember 2014 / 11:13 Uhr

Das Krabbeln von Schaben ist normalerweise ein Geräusch, das nichts Gutes verheisst. Ausser man befindet sich verschüttet unter Trümmer. US-Wissenschaftler der North Carolina State University entwickelten Rettungs-Kakerlaken, die selbst an die unzugänglichsten Unglücksorte kommen und Verschüttete orten können.

Rettung auf sechs Beinen.

Schaben im Haus können Leben retten. Vorausgesetzt, das Haus ist eingestürzt und das Insekt ist keine herkömmliche Küchenschabe sondern eine riesige Madagaskar-Fauchschabe, die einen kleinen Mikrophon-Rucksack trägt. Das Insekt kommt selbst an die unzugänglichsten Unfall- und Katastrophenorte und ortet mit drei Richtmikrophonen Geräusche, die auf verschüttete Opfer hinweisen. Via Fernsteuerung werden die Schaben durch die Trümmer gelenkt. Das funktioniert über Drähte, welche die Fühler der Tiere reizen und so in die gewünschte Richtung lenken.

Entwickelt wurde der Bioboter von Wissenschaftler der North Carolina State University. Erste Test mit den Cyborg-Schaben verliefen bereits positiv - gut möglich, dass diese Technologie schon bald zum Einsatz kommt.
(jz/news.ch)


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