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Die Stiftung Diamante - neue Wege

Samstag, 20. Dezember 2014 / 00:00 Uhr

Die Tessiner Stiftung Diamante fördert seit über dreissig Jahren, eine nachhaltige Entwicklung in dem sie Menschen in Produktionsbetrieben beschäftigt und auf eine umweltverträgliche Produktion achtet.

Die Stiftung setzt sich für erwachsene Menschen mit Behinderung ein. (Symbolbild)

Die Stiftung Diamante ist eine Tessiner Einrichtung für erwachsene Menschen mit Behinderung. Seit ihrer Gründung setzt sie sich dafür ein, dass die Rechte von Menschen mit Behinderung gewahrt werden.

Sozialunternehmen mit ökologischem Engagement 

In diesem Jahr hat sie verstärkt das Modell eines Sozialunternehmens eingeführt, das Wirtschaft und Gesellschaft miteinander in Einklang zu bringen versucht. Zur Zeit betreibt die Stiftung 13 Werkstätte, 4 betreute Wohngemeinschaften, 5 Ladengeschäfte und 5 Integrationsstätten. Sie kümmert sich um 572 Klientinnen und Klienten und beschäftigt 200 Sozialbetreuende.

Lokal verankert

Die Einrichtungen sind im gesamten Tessin verteilt und setzen sich für eine Vernetzung mit lokalen Akteuren ein. Die Stiftung pflegt Beziehungen zur realen Wirtschaft vor Ort und steht in regelmässigem Austausch mit der Gemeinschaft.

Ökologische und nachhaltige Sozialarbeit

Die Produktionstätigkeiten umfassen alle wirtschaftlichen Bereiche, von der Landwirtschaft bis zum Dienstleistungssektor. Es wird auf umweltschonende Produktion geachtet. Das Material wird wenn immer möglich von lokalen Lieferanten gewählt, sofern es die Produkt? und Fertigungsart erlauben.

In einer Gesellschaft, in der die Arbeit häufig als Problem betrachtet wird, bemüht sich die Stiftung Diamante, neue Lösungen und kreative Arbeitsplätze zu finden. Die unterschiedlichen Einrichtungen geben den Behinderten das Recht zwischen verschiedenen Arbeiten und Orten zu wählen.

Die Stiftung Diamante hat sich dafür entschieden, alle Mitarbeitenden - sowohl Menschen mit und ohne Behinderung - in einen umfassenderen Prozess zur nachhaltigen Entwicklung einzubeziehen. Das Sozialunternehmen will damit Inklusion auch in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie leben und neue innovative, ökologischen Ansätze in der sozialen Arbeit aufzeigen. 
(Gammarus/news.ch)


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