Mittwoch, 7. Dezember 2016 / 08:42 Uhr aktualisiert: 13. Dezember 2016 / 14:37 Uhr
Von besser informierten GL bis zum E-Commerce im Exportmarkt - digitale Tools nutzen in der ganzen Wertschöpfungskette. Netcetera-CEO Andrej Vckovski erklärt, wo KMU ansetzen können, um ihre Produktivität zu steigern.
Netcetera, eines der grössten Softwareunternehmen der Schweiz, kennt die Bedürfnisse von Unternehmen in diesen disruptiven Zeiten genau. Ziel der Digitalisierung ist es, den Arbeitsalltag zu erleichtern. Andrej Vckovski, CEO von Netcetera, setzt, um dieses Ziel zu erreichen, vor allem auf die richtigen Angestellten: «Ein Engineer hat immer das Ziel, die Dinge zu vereinfachen. Deshalb arbeiten bei uns viele in der Entwicklung. Natürlich braucht es aber auch andere Kompetenzen, zum Beispiel im Projektmanagement oder User-Experience-Spezialisten, um ein abgerundetes Angebot für den Kunden zu entwickeln», meint Vckovski.
Netcetara selbst hat mit diesem Erfolgsrezept bereits breit ins Ausland expandieren können. Mit Hilfe von Switzerland Global Enterprise wurde ein eigenes Büro in München eröffnet - ein wichtiger Hub für die IT- und Finanzbranche in Deutschland.
Digitalisierung ist ein Megatrend, der anhält
Je internationaler ein Unternehmen aufgestellt ist, umso stärker ist es dem Konkurrenzdruck ausgesetzt. Und umso stärker lohnt es sich, auch im internationalen Geschäft digitale Tools zu nutzen, zum Beispiel im Marketing. Switzerland Global Enterprise begleitet KMU bei ihrer gesamten Internationalisierung und berät, gemeinsam mit kompetenten Partnern, in welchem Markt welche Werkzeuge funktionieren.
«Jedes Unternehmen muss sich mit dem Megatrend der Digitalisierung auseinandersetzen, egal ob KMU oder Grosskonzern», sagt Vckovski. Zuerst sei vor allem der Dienstleistungssektor von der Digitalisierung betroffen gewesen, doch heutzutage müsse auch ein traditioneller Sektor, wie zum Beispiel die Landwirtschaft, mit den wachsenden Produktivitätsansprüchen mithalten.
Was Schweizer Unternehmen digitalisierte Prozesse bringen
Die Digitalisierung und insbesondere die Vernetzung von Prozessen können Unternehmen bei folgenden Anforderungen unterstützen:
die Produktivität in allen Arbeitsprozessen über den ganzen Lebenszyklus eines Produkts oder auch einer Dienstleistung stetig zu verbessern
die Wege allenthalben kurz zu halten (von der Idee zu einem Produkt bis zu dessen Verkauf und Unterhalt)
noch enger an den Bedürfnissen des Kunden zu planen und zu handeln
komplexe administrative Prozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen.
«Prozesse zu optimieren, ist der Schlüssel, um die eigene Konkurrenzfähigkeit zu erhalten. Die Digitalisierung kann helfen, Produkte und Verarbeitungsschritte effizienter zu machen. Es geht aber auch darum, die eigene Unternehmensstruktur mit digitalen Lösungen zu optimieren», meint Vckovski.(cam/pd)