Escor schreibt wieder schwarze Zahlen Dienstag, 22. August 2006 / 12:19 Uhr
Düdingen - Der Freiburger Spielautomaten-Konzern Escor schreibt wieder schwarze Zahlen.
Escor profitiert vor allem vom Spielbetrieb in San Marino.
Im ersten Halbjahr verbuchte das Unternehmen einen Reingewinn von 1,1 Mio. Franken, nach einem Verlust von 11,2 Mio. Fr. in der Vorjahresperiode.
Dabei seien allerdings 0,6 Mio. Fr. auf Sonderfaktoren zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Der Betriebsertrag stieg auf 2,1 (1,5) Mio. Franken.
Das verbleibende Handelsgeschäft, die Entwicklungsabteilung und die Verwaltung der Beteiligungen seien in neue Strukturen überführt worden, hiess es weiter. Die Beteiligungen entwickelten sich unterschiedlich.
Locarno stagniert
Der Spielbetrieb in San Marino habe steigende Bruttospielerträge verzeichnet und die Erträge dürften durch den stetigen Ausbau und die Verbesserung des Spielangebots weiter steigen, hiess es. Dagegen stagnierten die Spielerträge im Casino Locarno.
Auch künftig wird wegen der Eröffnung eines Konkurrenzbetriebs mit stagnierenden Bruttospielerträgen gerechnet. Zudem würden weitere Projektkosten - vor allem für Casino Zürich - die Erfolgsrechnung belasten.
Die Handelsabteilung werde die Vorgaben betreffend Umsatz verfehlen, den budgetierten Betriebsgewinn dank besserer Margen aber erreichen. Für das zweite Semester rechnet das Unternehmen mit einer erfreulichen Entwicklung. Für das Gesamtjahr wird ein Reingewinn zwischen 1,5 und 2,0 Mio. Fr. prognostiziert.
(rr/sda)
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