FINANZKRISE
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Eurozone dürfte sich allmählich erholen

Montag, 3. Juni 2013 / 07:13 Uhr

Shanghai - Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, sieht Europa langsam auf dem Weg aus der Schuldenkrise. Die EZB erwarte eine «sehr allmähliche Erholung» der Eurozone gegen Jahresende, sagte Draghi am Montag bei einer Konferenz in Shanghai.

EZB-Chef Mario Draghi spricht zuversichtliche Worte. (Archivbild)

«Die wirtschaftliche Lage in der Euro-Zone ist weiter herausfordernd, aber es gibt einige Anzeichen für eine mögliche Stabilisierung.» Die EZB gehe von einem Szenario aus, wonach eine Erholung gegen Ende des Jahres einsetze, sagte Draghi.

Anfang Mai hatte die EZB den Leitzins für die Eurozone auf ein neues historisches Tief von 0,50 Prozent gesenkt. Die Zinssenkung solle zu einer Erholung beitragen, die später in diesem Jahr erwartet werde, sagte Draghi damals.

Viele Länder der Eurozone haben angesichts der Krise mit massiven Problemen zu kämpfen - auch wirtschaftliche Schwergewichte. In Spanien und Frankreich etwa ist die Arbeitslosigkeit auf einem Allzeithoch. Die EU-Kommission rechnet damit, dass die Wirtschaftsleistung der Eurozone auch in diesem Jahr schrumpft.

(bg/sda)


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