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Gruppe der Waadtländer Kantonalbank steigert Bruttogewinn

Donnerstag, 22. Mai 2003 / 11:32 Uhr

Lausanne - Die Gruppe der Waadtländer Kantonalbank (BCV) hat im 1. Quartal 2003 den Bruttogewinn im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2002 um 6,4 Prozent auf 92 Mio. Fr. gesteigert. Dank der Rekapitalisierung letzten Februar ist die Bilanz wieder gesund.

Die Gruppe der Waadtländer Kantonalbank kann mit dem Gewinn zufrieden sein.

Die BCV-Gruppe verfüge jetzt wieder über Eigenmittel von 2,45 Mrd. Franken, teilte die Kantonalbank in einem Communqué mit. Die Verbesserung der operativen Erträge im ersten Quartal des laufenden Jahres seien trotz einer Verschlechterung des Klimas im Wirtschafts- und Finanzbereich zustande gekommen.

Der Gesamterfolg der BCV-Gruppe stieg im ersten Quartal um 5,9 Prozent auf 232,3 Mio. Franken. Das Zinsengeschäft verzeichnete einen Anstieg um 2,2 Prozent auf 108,6 Mio. Franken. Die schlechte Lage auf den Finanzmärkten bescherte der BCV hingegen einen deutlichen Rückgang der Kommissionserträge (-19,1% auf 62,1 Mio. Fr.) sowie der Handelserträge (-18,2% auf 23,1 Mio. Fr.).

Die Einbeziehung der Ergebnisse des Softwareunternehmens Unicible in die Konzernrechnung sowie ausserordentliche Erträge aus Wertschriftenveräusserungen liessen die übrigen ordentlichen Erträge von 8,1 Mio. Fr. im Vorjahresquartal auf 38,5 Mio. Fr. klettern.

Der Geschäftsaufwand stieg um 5,6 Prozent auf 140 Mio. Franken. Dieser Zuwachs ist auf die Eingliederung von Unicible zurück zu führen, die einen Zuwachs der Personalkosten um 12,6 Prozent zur Folge hatte.

Das Hauptanliegen für das Geschäftsjahr 2003 bleibe die Wiederherstellung von Rentabilität und Vertrauen, schreibt die BCV in ihrem Communiqué weiter.

(bsk/sda)