In einem äusserst schwierigen wirtschaftlichen Umfeld habe sich Implenia als solides, gutes Investment bewährt, schrieb Laxey. Die erfolgreiche Platzierung der gesamten Beteiligung erlaube es Laxey, den Erlös in neue interessante Anlagen zu investieren.

Implenia schrieb in einer Medienmitteilung, Verwaltungsrat und Geschäftsleitung des führenden schweizerischen Baudienstleisters hätten «mit grosser Befriedigung» davon Kenntnis genommen, dass Laxey alle ihre Implenia-Aktien bei verschiedenen privaten und institutionellen Investoren platziert hat.

Implenia und Laxey hätten sich verpflichtet, die gegenseitig angestrengten und laufenden juristischen Verfahren zurückzuziehen bzw. nicht weiter zu verfolgen und die entstandenen Kosten je selbst zu tragen.

Jahrelanger Streit beendet

Damit findet der jahrelange Streit zwischen dem Baukonzern Implenia und seinem ungeliebten Mehrheitseigner Laxey ein Ende.

Implenia war nicht bereit, mehr als 4,9 Prozent der Laxey-Beteiligung ins Aktienregister einzutragen - obwohl Laxey rund 51 Prozent an Implenia besass.

Denn sonst hätte Implenia nach eigener Ansicht als ausländisch beherrschter Konzern gegolten und wäre in Konflikt mit der Lex Koller gekommen, die den Grundstückerwerb von Ausländern einschränkt. Implenia hatte Laxey seit langem aufgefordert, sich zurückzuziehen. Dieser Schritt ist nun erfolgt.

(smw/sda)


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