Gemäss früheren Angaben will Mittal 18,6 Mrd. Euro für den luxemburgischen Stahlkonzern bieten, davon maximal 4,87 Mrd. Euro in bar. Der Rest der Kaufsumme soll durch Mittal-Aktien beglichen werden.

US-Entscheid steht noch aus

In Kürze sei auch mit der Zustimmung der spanischen und der US- Aufsichtsbehörden zu rechnen. Nach Angaben der luxemburgischen Behörde CSSF beruht die Verzögerung lediglich auf besonderen Formalitäten.

Verwaltungsrat und Management von Arcelor lehnen den Übernahmeversuch strikt ab. Arcelor hatte erst vor wenigen Tagen ein milliardenschweres Aktien-Rückkaufprogramm angekündigt, bei dem den Aktionären fünf Mrd. Euro zu Gute kommen sollten.

Arcelor fordert höhere Offerte

Mittal kündigte an, mindestens 50,1 Prozent der Aktien kaufen zu wollen. Zudem wies er darauf hin, dass es rechtlich möglich sei, das Angebot während der Frist zu verändern. Allerdings halte man aber nach wie vor das jetzige Angebot für «sehr attraktiv».

Arcelor-Chef Guy Dollé hatte mehrfach erklärt, der Barteil der Offerte müsse deutlich erhöht werden. Mittal teilte mit, sein Management wolle in den kommenden 30 Tagen Kontakte zu den Arcelor- Aktionären aufnehmen.

(ht/sda)


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