PUBLINEWS
Anzeige
Online Banken: Ist ein Konto im Internet sicher?

Montag, 20. März 2023 / 15:03 Uhr
aktualisiert: 15:49 Uhr

Die traditionellen Bankgeschäfte ganz einfach und unkompliziert im Internet auszuführen, ist heutzutage schon lange keine Zukunftsmusik mehr.

Wie sicher ist Online-Banking?

Grundsätzlich bieten Online Banken beziehungsweise das Online Banking für Verbraucher zahlreiche Vorteile. Die Überweisungen können bequem im Schlafanzug erledigt werden und es besteht keinerlei Abhängigkeit von den Parkmöglichkeiten vor der Bankfiliale oder ihren Öffnungszeiten. Mit nur wenigen Klicks lässt sich der aktuelle Kontostand einsehen und auch die Gebühren fallen bei den Online Banken in der Regel wesentlich niedriger als bei den herkömmlichen Filialbanken aus. Verwunderlich ist es so kaum, dass mittlerweile über die Hälfte der deutschen Verbraucher ein Konto bei einer Online Bank besitzt.

Bedenken gegenüber Online Banken

Dennoch: Jeder zweite Erwachsene in Deutschland hegt gegenüber dem Online Banking noch immer ein gewisses Misstrauen und schätzt es tendenziell als unsicher ein. Und auch Experten lassen verlauten, dass die Online Banken das Banking für ihre Kunden tatsächlich noch wesentlich sicherer machen könnten als sie es aktuell in Form von TAN und PIN tun. Jedoch würden entsprechende Massnahmen offenbar mit zu hohen Kosten für die Online Banken einhergehen. Weitere Informationen zu den Services einer der besten Online Banken finden sich auf flowbank.com.

In der Vergangenheit sind vor allem durch die Zunahme von Phishing-Mails grosse Schäden entstanden. Dennoch lassen sich durchaus effektive Schutzmassnahmen treffen - dafür müssen die geeigneten Massnahmen jedoch natürlich bekannt sein.

Sicheres Online Banking - So funktioniert es

Das sogenannte PIN-TAN-Verfahren stellt bei dem Online Banking das simpelste und am häufigsten genutzte Sicherheitsprinzip dar. Die Pin wird dabei für den Log-In auf der Webseite der Online Bank genutzt. Sollen dann Aktivitäten, wie etwa eine Überweisung ausgeführt werden, ist eine TAN zwecks der Autorisierung nötig. Eine TAN kann dabei stets nur ein einziges Mal verwendet werden.

Mittlerweile wird nicht mehr mit den klassischen TAN-Listen auf Papier gearbeitet, sondern vielmehr mit mTANs und iTANs. Diese werden an das Handy des Kontoinhabers versendet, sodass er diese zur Autorisierung seiner Online Bankgeschäfte nutzen kann.

Es existiert jedoch ein noch sichereres Verfahren, nämlich das HBCI. Diese Abkürzung steht für Homebanking Computer Interface. Sie bezeichnet einen kleinen Kasten mit integrierter Tastatur, der an ein herkömmliches EC-Gerät aus dem Einzelhandel erinnert. Das Gerät wird mit dem Computer verbunden, wodurch eine direkte Verbindung zu dem Grossrechner der jeweiligen Bank erfolgt. Die HBCI-Karte wird in das Gerät eingeführt, danach folgt die Pin-Eingabe auf der Gerätetastatur.

Hacker können die entsprechenden Banking Daten so nicht finden, falls sie sich Zugang zu dem Rechner verschaffen können. Der Preis für ein HBCI-Gerät beträgt rund 50 Euro, allerdings bieten diese Variante für das Online Banking leider noch nicht alle Banken an.

Das eigene Verhalten überprüfen

Geht es um die Frage, wie sicher sich die modernen Online Banken im Detail gestalten, kommt es ebenfalls in hohem Masse auch auf das individuelle Verhalten des Nutzers an. Es lassen sich einige Grundregeln definieren. Werden diese eingehalten, zeigt sich das Online Banking durchaus als sicher.

Die Internetadresse der Bank sollte beispielsweise stets erneut manuell über die Tastatur eingegeben werden. Der Browser muss stets "https" zeigen, was eine sichere Verbindung mit einer verschlüsselten Datenübertragung bedeutet. Mit einem Klick auf das kleine Schloss lässt sich ausserdem noch einmal eine Kontrolle des Sicherheitszertifikats vornehmen.

Sollten sich während des Online Bankings Auffälligkeiten zeigen, sind sämtliche Vorgänge umgehend abzubrechen. Im Anschluss ist eine Änderung des Passwortes oder der PIN zu empfehlen. Darüber hinaus sind sensible Online Banking-Daten, wie etwa Passwörter, PINs oder TANs niemals auf dem Computer zu speichern.

Sinnvoll zeigt es sich ausserdem, bei der Online Bank ein maximales Überweisungslimit festzulegen. So wird ein Schutz gegen einen Totalverlust etabliert, falls es Kriminellen doch einmal gelingt, sich Zugriff auf das Konto zu verschaffen.

(fest/pd)