Rekapitalisierung bei 4M Technologies gutgeheissen Freitag, 22. Februar 2002 / 22:26 Uhr
Yverdon - Die Aktionäre der in Geldnot steckenden 4M Technologies haben den Sanierungsplan und die Rekapitalisierung des Unternehmens gutgeheissen.
4M-Gründer und Verwaltungsrats-Präsident Adel Michael.
An der ausserordentlichen Generalverammlung in Yverdon-les-Bains VD
von 14 Mio. auf 80 Mio Franken aufgestockt, wie das Unternehmen in
einem Communiqué bekannt gab.
Dabei würden 6,6 Mio. Aktien zum Nennwert ausgegeben, die durch die
Umwandlung von Schulden und durch Einschiessen von Bargeld
liberiert werden sollen. Ausserdem haben die Aktionäre die Bildung
von bedingtem Kapital von 10 Mio. Franken gutgeheissen, das die
Ausübung der Umwandlungsrechte garantieren soll, die im Rahmen der
Anleihen der Gesellschaft emittiert werden.
In einem weiteren Schritt wurde bedingtes Kapital von 6,75 Mio. Franken
für einen neuen Mitarbeiter-Beteiligungsplan geschaffen.
Nicholas Grey gehört zur Investorengruppe «Pegasus», die in einem
Vertrag vom 31. Januar die Rechte zum Erwerb von Optionen auf
280 003 Aktien zum Nennwert von je 10 Franken erhalten hatte. Dies
würde 20 Prozent der Stimmrechte an 4M entsprechen.
Zu den Pegasus-Mitgliedern zählen neben Nicolas Grey auch der
ehemalige Bankverein-Präsident Georges Blum und Stephen Grey.
Ausserdem sind die Schroder & Co. Bank AG, die Irish Bank (Suisse)
SA und Berger, van Berchem & Cie. in Pegasus vertreten.
Nicolas Grey und Jean-Claude Roch ersetzten Tornos-Chef Anton
Menth, Michel Renaud und Saia-Burgess-Verwaltungsratspräsident
Andreas Ocskay. Diese haben ihr Ausscheiden auf die ordentliche
Generalversammlung vom Mai 2002 angekündigt.
(kil/sda)
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