Schweizer Aktien knapp gehalten Mittwoch, 2. November 2005 / 19:07 Uhr
Zürich - Die Schweizer Aktien haben nach Gewinnmitnahmen knapp gehalten notiert. Nach einem viertägigen Anstieg sei dies absehbar gewesen, sagten Händler.
Die Marktteilnehmer konzentrierten sich weiter auf den Finanzsektor.
Der SMI stieg bis zum Börsenschluss um 0,19 Prozent auf 7114,06 Punkte. 17 von den 27 Standardwerte legten zu und zehn gaben nach. Der breite SPI gewann 0,21 Prozent auf 5394,73 Zähler.
Die Marktteilnehmer konzentrierten sich weiter auf den Finanzsektor. Nach UBS habe nun auch CS Group die Erwartungen der Analysten an das Quartalsergebnis deutlich übertroffen. CS stiegen um 1,3 Prozent auf 58.20 Franken.
UBS rückten auch nach den kräftigen Gewinnen der Vortage um weitere 2,1 Prozent auf 115.40 Franken vor. Dabei markierte der Titel vorübergehend auf 115.70 Fr. ein Rekordhoch.
Bei den Versicherern litten Swiss Re vorerst unter Abgaben, nachdem der Rückversicherer die Schadenschätzungen für die Wirbelstürme «Wilma» und «Rita» mit insgesamt rund 750 Mio. Dollar angegeben hatte. Swiss Re verloren zunächst 1 Prozent und erholten sich dann aber auf 89.20 Franken, was noch ein Plus von 0,4 Prozent darstellt.
Zurich und Swiss Life legten aufgrund spekulativer Käufe zu. Händler sagten, die französische Axa sei auf Akquisitionstour und daher spekulierten manche Marktteilnehmer darauf, dass Axa ein Interesse an einer der beiden Versicherungen haben könnte.
Auch Ciba reagierten mit einem kräftigen Kursanstieg von über 2 Prozent auf 75.55 Fr. auf die Bekanntgabe der Quartalszahlen. Der Spezialchemiekonzern habe die Erwartungen übertroffen, sagte ein Händler.
Auch ABB litten nach anfänglichen Anstiegen unter Gewinnmitnahmen. ABB waren 0,4 Prozent tiefer auf 9.81 Franken.
Unter den defensiven Schwergewichten bröckelten Nestlé und Novartis rund ein halbes Prozent ab. Auch der «Bon» von Roche sank um 0,5 Prozent.
(bert/sda)
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