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Stellenstreichung bei Luzerner Zeitung

Dienstag, 5. Mai 2009 / 22:57 Uhr
aktualisiert: 23:13 Uhr

Luzern - Die Neue Luzerner Zeitung streicht bis Ende Jahr 20 Stellen. Grund sind anhaltend rückläufigen Einnahmen im Werbemarkt und die Perspektiven abonnierter Tageszeitungen, wie die Herausgeberin der «Neuen Luzerner Zeitung» (NLZ) am späten Dienstagabend mitteilte.

Auch redaktionelle Beilagenprogramme werden überprüft.

Angaben darüber, in welchen Bereichen die Stellen gestrichen werden, machte das Unternehmen nicht. Die vom Verwaltungsrat beschlossenen Sparmassnahmen betreffen aber alle Bereiche des Unternehmens.

Der Stellenabbau erfolgt über Pensionierungen, Frühpensionierungen, Pensenreduktionen und Kündigungen. Wo Kündigungen unvermeidlich seien, kämen den betroffenen Mitarbeitenden sozialverträgliche Lösungen zugute, heisst es in der Medienmitteilung.

Sparen will das Medienhaus bei Abläufen, beim Einkauf und beim Sponsoring. Aber auch die Leserinnen und Leser der «Neuen Luzerner Zeitung» werden die Sparmassnahmen zu spüren bekommen: Überprüft werden nämlich auch die Zeitungsstruktur sowie redaktionelle Beilagenprogramme.

Verschiedene Regionalausgaben

Die Neue Luzerner Zeitung AG ist ein Tochterunternehmen der LZ Medien Holding AG. Neben der NLZ und deren Regionalausgaben gibt sie die «Zentralschweiz am Sonntag» heraus.

Zum Angebot gehören auch das «Obwaldner Wochenblatt», das «Nidwaldner Wochenblatt» und die «Zuger Presse» mit Lokalausgabe «Zugerbieter». Die Neue Luzerner Zeitung bietet mit Zisch auch die grösste Onlineplattform der Zentralschweiz an. Auch Radio Pilatus gehört zum Medienhaus.

(ht/sda)